Fünf Fragen zur Online-Identifikation für das elektronische Patientendossier (EPD)

Weshalb muss ich mich für die Eröffnung eines EPD identifizieren?

Ihr elektronisches Patientendossier enthält sensible Gesundheitsdaten. Die vorgängige Identifikation stellt sicher, dass nur berechtigte Personen – also zum Beispiel Sie als Inhaberin oder Inhaber – darauf zugreifen können. Sowohl Patienten als auch Gesundheitsfachpersonen müssen deshalb vor der Eröffnung eine Identitätsprüfung durchführen. Diese kann von Patienten – je nach Kanton und Stammgemeinschaft – entweder komplett digital oder vor Ort durchgeführt werden. Für Gesundheitsfachpersonen gilt ein anderes Verfahren. 

Gut zu wissen: SwissID ist lediglich Identitätsprovider für Patientinnen und Patienten, nicht aber für Gesundheitsfachpersonen.

In welchen Kantonen ist eine kostenlose, digitale Identifikation für das EPD möglich?

Aktuell wird die kostenlose, komplett digitale Identifikation für das EPD in den folgenden Kantonen angeboten: Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Stadt, Basel-Land, Bern, Fribourg, Glarus, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Wallis, Zug und Zürich.

Wie gehe ich vor, wenn in meinem Kanton noch keine digitale Identifikation für das EPD angeboten wird?

Sollte Ihr Kanton die komplett digitale Identifikation noch nicht unterstützen, können Sie natürlich trotzdem ein EPD eröffnen. Dafür ist eine EPD-Identifikation vor Ort notwendig.

Ist SwissID selbst auch EPD-Anbieterin?

Nein. Die SwissID stellt lediglich das Identifikationsmittel für den sicheren Zugang zum elektronischen Patientendossier für Patienten dar. SwissID selbst ist kein EPD-Anbieterin. Bei Fragen zum Patientendossier, wenden Sie sich deshalb bitte direkt an Ihre Stammgemeinschaft.

Weitere Informationen

Auf unserer Webseite finden Sie zusätzliche Informationen zur digitalen Identifikation für das elektronische Patientendossier sowie Antworten auf weitere häufig gestellte Fragen.